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Trinkkur

Heilwirkungen

Der Behandlungszyklus sieht 12 Anwendungen in Folge vor (eine pro Tag mit Ausnahme des Sonntags). Die Trinkkur (auch Brunnenkur genannt) sieht die Verabreichung von Mineralwasser vor, das mit einer bestimmten Temperatur, zu bestimmten Uhrzeiten und in einem bestimmten Rhythmus getrunken wird. Diese Trink- oder Brunnenkur kann zu jeder belieben Jahreszeit durchgeführt werden, je nach Bedürfnissen des Patienten.

Das bikarbonat-, alkali- und natriumhaltige Wasser trägt dazu bei, den pH-Gehalt zu erhöhen, wodurch die Magensäure neutralisiert wird; das Heilwasser trägt außerdem dazu bei, die Kontraktilität des Magens zu regulieren. Im Hinblick auf die Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse fördert das Heilwasser die Produktion die Sekretion der Galle und der Bauchspeicheldrüse und wirkt bei Gallensteinen krampflösend. Im Hinblick auf den Darm bewirkt das bikarbonat-, alkali- und natriumhaltige Wasser eine Aktivierung der Verdauungsprozesse und der Darmaufnahme, es stimuliert die Darmpassage und wirkt krampflösend.

Das Heilwasser fördert die Harnausscheidung und schützt vor nephrotoxischen Keimen und Bakterien. Das bikarbonat-, alkali- und natriumhaltige Wasser fördert den Protein-, Glukose- und Fettstoffwechsel, erleichtert den Abbau von Harnsäure, löst Harnkristalle, beugt der Ausbildung von Harnsteinen vor und senkt den Blutzucker-, Cholesterin und Triglyceridgehalt.

Indikationen

Die Indikationen der Trink- bzw. Brunnenkur sind:
Bei Krankheiten des Verdauungstrakts:

  • Peptische Ösophagitis und Zustand nach OP;
  • Spastische Zustände der Speiseröhre;
  • Gastritis und Gastroduodenitis;
  • Digestive Insuffizienz;
  • Leichte hepatische Dysfunktion;
  • Dyskinesie der Gallenwege;
  • Gallensteine;
  • Chronische Erkrankung der Gallenblase und Gallenblasensteine;
  • Spastische Kolitis;
  • Chronische Verstopfung;
  • Zustände nach OP des Magens, des Zwölffingerdarms, der Gallenblase, der Gallenwege, etc.;
  • Erkrankungen der Harnwege: Diathesis urica, Harnsteine.

Bei Stoffwechselkrankheiten:

  • Diabetische Ketose;
  • Hyperurikämie;
  • Hypercholesterolämie.

Hinweise:

Der Patient sollte, soweit möglich, im Kurhotel untergebracht sein, um dafür zu sorgen, dass der Körper die geänderten physiologischen Funktionen besser ausgleichen kann. Es können mehrere Behandlungszyklen pro Jahr vorgesehen werden, wobei der Abstand zwischen den einzelnen Zyklen mindestens drei Monate betragen sollte.